BRANDNER Wasserbau hat mit über 200 Jahren Erfahrung auf der Donau eine sehr lange Tradition. Seit dem Jahre 1776 wurde die technologische Weiterentwicklung auf dem Gebiet des Wasserbaus laufend durch BRANDNER Wasserbau maßgeblich vorangetrieben.
Flösserei
Steintransporte mit Traunern
Händischer Wasserbau
Selbstkonstruiertes Schiff
Die Wurzeln von BRANDNER Wasserbau sind geprägt von Menschenkraft, bedingt durch die vorwiegend harte händische Arbeit am Strom, durch Ideenreichtum, Entwicklung von schwimmbaren Transportmitteln und durch die Weitergabe des nautischen Wissens an die nächsten Generationen.
Es begann zunächst mit der Güterschifffahrt, Holzbringung mittels Flößen und Steintransporte mit Traunern bis nach Wien und Budapest. Zur gleichen Zeit wurde händisch Sand gewonnen und mit Hilfe von Holzfahrzeugen abtransportiert. Auch Steinverlegearbeiten zur Rampenherstellung wurden getätigt, welche den Ursprung des heutigen Wasserbauunternehmens begründen.
Von 1947 bis 1967 kam die Ära der Schleppschifffahrt und Selbstfahrer, diese lösten die Flößerei gänzlich ab. Holz-, Kohle- und Erztransporte konnten leichter und sicherer am Wasserweg transportiert werden. Das erste dafür eingesetzte Schiff des Familienunternehmens entstand dafür aus eigener Hände Arbeit in fünfjähriger Bauzeit.
Ab 1967 fand die Schubschifffahrt an der Donau statt. Die „Schifffahrtsgesellschaft Gebrüder Brandner“ expandierte in dieser Zeit schnell und schaffte sich acht Tankschubschiffe an. Bis zur Mitte der Siebziger Jahre wurde hauptsächlich Tankschifffahrt betrieben, als einziges privates Schifffahrtsunternehmen mit 160 Mitarbeitern, neben einem staatlichen Unternehmen. Dumpingpreise des staatlichen Unternehmens zwangen die drei Brüder die gesamte Tankerflotte im Jahre 1976 an erstere zu veräußern.
In den folgenden Jahren konzentrierte man sich auf den bereits bestehenden Bereich Wasserbau, schaffte bislang auf der Donau unbekannte Baggerschiffe an und legte das Hauptaugenmerk auf den Kraftwerksbau. Zu dieser Zeit hatte das Unternehmen einen Mitarbeiterstand von 223 Personen.
Im Jahre 1986 veräußerte man den Großteil der schwimmenden Geräte. Die drei Brüder entwickelten aufgrund ihrer jahrzehntelangen Erfahrung auf der Donau die Mehrzweckschute „Drei Gebrüder“, ein Universalschiff mit der größten Tragfähigkeit auf der gesamten Donau.
Heute besteht das Unternehmen aus einer Schiffsflotte mit zahlreichen schwimmenden Geräten, einem Steinbruch und einem Kieswerk. Die heutigen Geschäftsfelder sind Wasserbau, Hydrographie und Rohstoffgewinnung.
Seit 2012 ist BRANDNER Wasserbau innerhalb des STRABAG-Konzerns für die wasserbauliche Betreuung des gesamten Donauraumes zuständig.
Auf der Website veröffentlicht am 22.04.2013 – Zuletzt publiziert am 22.04.2013 13:21:33